Seiten

Dienstag, 21. Mai 2013

Schönere Haut - geht das?

Ich habe mir heute mal ein paar Gedanken um unsere Schönheit gemacht und versucht, einige Weisheiten, die irgendein cleverer oder total verblödeter Kopf in die Welt gesetzt hat, zu belegen oder aber zu entkräften. Hier die Ergebnisse:
Es heißt, dass wir im Schlaf schön werden können, aber würde das stimmen, würde ich mindestens 3 Menschen kennen, die entweder nie schlafen oder wo diese Weisheit einfach unbeachtet abprallt. Jetzt bleibt die Frage: Gehören diese Menschen in ein Forschungslabor oder sollte man die Menschen, die diesen Mist in die Welt gesetzt haben vor ein hohes Gericht schleifen? Ich weiß es nicht, ich weiß nur das eine andere These behauptet, das wahre Schönheit von innen kommt! Wie genau stelle ich mir diese innere Schönheit vor? 


Eine hübsch geschwungene Lunge? Ein anmutig anzusehender Magen oder Darm? Eine schmeichelnde Leber, die wunderhübsch harmonisch zur Galle passt? Ach ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Oder ist gar etwas gemeint, dass rein äußerlich gar nicht sichtbar ist? So etwas wie Charakter, Charme und Ausstrahlung? Macht euch eure eigenen Gedanken g*. Ich weiß nur, dass viele Behauptungen schlicht und ergreifend von jemand erfunden wurden, der es leid war, beratungsresistenten Hilfesuchenden Auskunft zu geben :-) und hat sie mit einer fadenscheinigen Ausrede abgespeist, damit er in Ruhe chillen kann. Zumindest könnte ich mir damit erklären, warum soviel Müll im Umlauf ist.

Auch dieses: iss niemals nach 18 Uhr - deine Hüften verzeihen es dir nie! Tz, so ein Schmarrn. Als wenn meine Hüften mittags um 14 Uhr, während ich ne Sahnetorte in mich reinstopfe, es lockerer nehmen, wenn sie mit 10.000 Kalorien bombardiert werden. Wenn ich aber mit Lust statt Frust mir genau eben diese Kalorien nach 18 Uhr reinpfeife und hüpfe dann mit meinem Mann gymnastisch für ca. 30 Minuten durchs Bett, habe ich morgens Muskelkater und meine Hüften blaue Flecken, aber sicherlich keinen Speck mehr als einen Tag zuvor. Also..ihr seht! Auf das "WIE" kommt es an! 





Aber es gibt wirklich Methoden, die uns jünger aussehen lassen und uns tatsächlich gut tun. Und die kommen aus unserer Mutter - nein nicht der, die euch auf die Welt gebracht hat...ich meine dann schon eher Mutter Natur!

Für die Hautreinigung muss man kein exklusives Tonikum kaufen gehen - wer kann sich den Müll auch heute noch leisten. Hier darf selbst experimentiert werden und das mit Erfolg. Mit Ton-, Heil- oder Porzellanerde kann man selbst eine Hautwaschpaste herstellen und spart sich nicht nur Kosten, sondern auch einen Haufen Chemie, der unsere Natur eh nur belastet. Die in unserer hergestellten Paste enthaltenen Partikel sind fein aber saugstark und nehmen überschüssige Talk- und Kosmetikareste supergründlich auf und trocknen die Haut nicht aus u. außerdem erhalten sie den Säureschutzmantel der Haut, jawoll!
 
Fettige Haut braucht Minze, Rosmarin oder Salbei während trockene Haut Malvenblüten und Fenchelsaat benötigt. Kamille, Lavendelblüten und Ringelblume eignen sich am besten für gereizte und unreine Haut. 

Wer Pflanzenöle in die Reinigungspaste mischen möchte, sollte bei fettiger Haut zu leichtem Distel, Sonnenblumen- oder Traubenkernöl greifen. Die trockene oder aber reife Haut verträgt sich am besten mit reichhaltiger Avocado oder Wildrosen- und Weizenkeimölen.

Probiert es aus - es macht wenig Arbeit und bringt mit Sicherheit mehr, als der Mist, den ihr in Drogerien und Apotheken ergattert.

Rezept für seifenfreie Paste zum Reinigen der Haut
Zutaten:
  • 3 EL Ton- oder Heilerde
  • 1 EL fein gemahlene (getrocknet) Lavendelblüten
  • 1 TL Kamillentinktur (selbstgemacht - Rezept weiter unten)
  • 1 TL Honig
  • 2 TL Distelöl
  • 4-6 Tropfen hautpflegendes ätherisches Öl (z.B. Lavendel, Geranie, Rose oder Kamille)
  • 1 TL Glyzerin
Zubereitung:

Der Honig wird in ein Glas oder einen Becher gegeben und im Wasserbad leicht angewärmt. Das Glyzerin, Distelöl und die Kamillentinktur unterrühren. Tonerde und gemahlene Lavendelblüten zufügen und alles zu einer streichfähigen Pampe verarbeiten :-). Wenn es nötig wird, könnt ihr noch Tonerde oder etwas Flüssigkeit nachgießen. Abschließend rührt ihr das ätherische Öl unter und füllt die fertige Paste in eine Dose mit Deckel oder ein Gurken- oder Marmeladenglas mit funktionierendem Deckel, damit das Aroma nicht entweicht.

Gebrauch:
Eine Portion (so groß wie eine Haselnuß) wird mit den Fingerspitzen in kreisenden Bewegungen in die feuchte Gesichtshaut einmassiert und anschließend mit warmem Wasser gründlich abgespült, dann eincremen.

Kamillentinktur selbstgemacht!

2 Hände voll getrockneter Kamilleblüten werden mit Wodka übergossen und für 3 Wochen an einem warmen Ort abgestellt, damit sie dort ziehen kann

 

Ihr seht...selbst ist die Frau! Geht von dem ersparten Geld lieber einen trinken oder was leckeres essen, und denkt im Anschluß an die Gymnastik zu Hause *sfg* - eure Hüften werden es euch danken :-).

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Schreibt mir eure Gedanken...freue mich über Feedbacks :-)

Gesamtzahl der Seitenaufrufe